Spätestens in spätromanischer Zeit entstand am Fuße der Burg Hammerstein als königliche Gründung eine Kirche, die königliche Kapelle. Diese wird 1335 als Pfarrkirche, 1359 jedoch als „freie Kapelle“ bezeichnet.
Die Kirche ist gegen Ende des 12. Jh. gebaut worden. Im 15. Jh. das Mittelschiff überwölbt. 1686 wurden die Seitenschiffe angebaut, die Fenster im Obergaden vergrößert. Es handelt sich um eine dreischiffige, querhauslose Basilika mit quadratischem Chor. Dieser ist mit einem Kreuzgratgewölbe versehen und nach außen auf der Südseite mit einem Rundbogenfries abgeschlossen. Er trägt ein achtseitiges Turmgeschoß, das in jeder der freiliegenden Seiten eine gegen die Mauerfläche einmal zurückgestufte Zwillingsarkade hat. In den Nordseiten werden die Arkaden von Pfeilerchen, in den Südseiten von Säulchen mit Kelchkapitellen und Palmetten getragen.