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Beim Bau von Gebäuden wurden im 19. und 20. Jahrhundert Relikte aus der Römerzeit und aus der Frankenzeit gefunden. Die heutige Stadt Bad Hönningen lag nördlich, in unmittelbarer Nähe des Limes. Aufgrund der Funde aus der Römerzeit kann davon ausgegangen werden, dass hier bereits vor rund 1.800 Jahren gesiedelt wurde.
In einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde an das Bamberger Domkapitel wurde Hönningen erstmals im Jahr 1019 als Besitztum „Hohingen im Ingerisgowe“ (Engersgau) urkundlich erwähnt. Bis Anfang des 15. Jahrhunderts wurde dieses Besitztum „St. Georgenhof“, nach anderen Quellen „sand (Sankt) Jürgenhoff“, genannt. Dieser Hof stand an der Stelle, an der später das „Hohe Haus“ errichtet wurde. Im Jahre 1422 (nach anderen Quellen 1424) verkaufte das Bamberger Domkapitel diesen Besitz an Erzbischof Otto von Trier für 1500 Gulden.[3]
Ein zweites Hofgut zu „Hoinga“ schenkte 1041 die Witwe Gerbrich, eine Schwester des Gaugrafen Otto von Hammerstein, dem Trierer Erzbischof Poppo. Dieser schenkte es dem damals neu gegründeten St. Simeonsstift in Trier.[3]
1204 wurde erstmals die „Pfarrei Hönningen“ genannt, die eine gemeinsame Gründung des Hochstifts Bamberg und des Trierer Simeonsstifts war. Bereits vorher, 1135, war es zwischen Bamberg und Trier zu Streitigkeiten über die Verteilung des Zehnten gekommen. Papst Hadrian IV. bestätigte 1155 dem Simeonsstift den Zehnten zu „Hoinga“. Die Pfarrei Hönningen erstreckte sich am Rhein vom Bach in Ariendorf im Norden bis zum früheren Verlauf des Limes an der Grenze nach Rheinbrohl. Auf den ersten Höhen des Westerwaldes gehörten zu Pfarrei der Hof Reidenbruch und jenseits der Wasserscheide zur Wied hin der Hof Girgenrath.[3] Bis auf eine geringfügige Grenzkorrektur im 20. Jahrhundert entspricht der Pfarrbezirk dem heutigen Stadtgebiet von Bad Hönningen.
Der Trierer Kurfürst und Erzbischof Raban von Helmstatt ließ um das Jahr 1438 das „Hohe Haus“ errichten. Hönningen gehörte zu der Zeit zur Herrschaft Arenfels. Im Dreißigjährigen Krieg brennt Hönningen im Jahr 1632 bis auf zwölf Häuser ab. 1670 geht das Lehen Arenfels mit allen Besitztümern und Rechten auf das Haus von der Leyen über.
Im Jahre 1209 wurde der heute noch zum Teil existierende Mönchshof gebaut.