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Impuls

Selbstverständlich

Ein kleines Virus heutzutage
stellt gleich die ganze Welt in Frage.
Es kommt daher ganz unscheinbar
und gar nichts ist mehr wie es war.

All das, was für uns selbstverständlich,
ist plötzlich für uns unverständlich.
Aufgeschreckt, in Panik gar,
stellt sich unser Leben dar.

Selbstverständlich alles und zu jeder Zeit,
das Leben hält ja so viel bereit.
Selbstverständlich Arbeit und Brot,
dann leiden wir auch keine Not.

Selbstverständlich uns‘re Kinder betreut
in Schule und Kita jederzeit.
Selbstverständlich für die Kranken und Alten,
muss Pflegedienst bereit sich halten.

Selbstverständlich Feiern und Feste,
Sport und Freizeit sind das Beste.
Selbstverständlich Kunst und Kultur,
Theater, Konzerte, Vergnügen pur.

Selbstverständlich die kirchlichen Tage,
Seelsorge für uns in jeder Lage.
Selbstverständlich Musik und Gesang,
gemeinsam mit Freunden in frohem Klang.

Selbstverständlich alles kaufen,
durch Städte und Geschäfte laufen.
Selbstverständlich reist man umher,
wem’s nicht genügt, der Mond muss her.

Höher, größer ohne Grenzen,
selbstverständlich du willst glänzen.
Und plötzlich, das ist nun gewiss,
gar nichts mehr selbstverständlich ist.

Selbstverständlich muss wieder werden,
ein Leben mit Maß und Ziel auf Erden.
Selbstverständlich die Not der anderen sehen
und nicht nur im Alleingang gehen.

Noch ist das Ende nicht absehbar,
doch Krisen sind Chancen, macht es euch klar.
Und auch die wunderbare Natur
schenkt so viel Freude und Farbe pur.

Und selbstverständlich dürfen wir lachen
und uns gegenseitig Freude machen.
Am Ende von "Corona" ist uns gewiss,
dass nicht alles selbstverständlich ist.

(c) Brunhilde Clemens, Osann